Haben Sie Schwierigkeiten zu wissen, wo Sie anfangen sollen, um mit der C++-Entwicklung unter Linux (Ubuntu) zu beginnen? Dieser Artikel stellt Ihnen die praktische Einrichtung für die C++-Entwicklung in der Ubuntu-Umgebung vor. Besonders hilft Ihnen, eine Entwicklungsumgebung zu erlernen, die vom VSCode unterstützt wird und die Möglichkeit bietet, zu kompilieren, auszuführen und zu debuggen.

Während unter Windows häufig Visual Studio verwendet wird, sind unter Linux alternative Einstellungen erforderlich.
Dieses Dokument fasst zusammen, wie Sie eine Umgebung zur C++-Entwicklung unter Ubuntu Linux einrichten und VSCode für das Debugging und die Automatisierung des Build-Prozesses konfigurieren.
Es ist schrittweise aufgebaut, damit auch Anfänger in C++ leicht folgen können.

Linux-Pinguin, der mit dem C++-Logo interagiert

1. Installation erforderlicher Pakete

sudo apt update
sudo apt install build-essential gdb

Das build-essential Paket enthält folgendes:

  • g++ : C++ Compiler
  • gcc : C Compiler
  • make : Automatisierungstool für Builds
  • dpkg-dev usw.

2. VSCode installieren (Snap-Methode)

sudo snap install code --classic

Alternativ kann es direkt von https://code.visualstudio.com heruntergeladen werden


3. VSCode Erweiterungen installieren

  • C/C++ (von Microsoft)
  • (optional) Code Runner: Zum schnellen Ausführen von Code

4. Projektverzeichnis erstellen und Beispieldatei vorbereiten

mkdir ~/cpp_projects/helloworld
cd ~/cpp_projects/helloworld
code .

Beispieldatei main.cpp erstellen:

#include <iostream>

int main() {
    std::cout << "Hallo, C++!" << std::endl;
    return 0;
}

5. .vscode/tasks.json einrichten (automatisches Build)

{
    "version": "2.0.0",
    "tasks": [
        {
            "label": "C++ Datei kompilieren",
            "type": "shell",
            "command": "g++",
            "args": [
                "-g",
                "main.cpp",
                "-o",
                "main"
            ],
            "group": {
                "kind": "build",
                "isDefault": true
            },
            "problemMatcher": ["$gcc"],
            "detail": "Kompiliert main.cpp zu main"
        }
    ]
}

Mit Ctrl + Shift + B kann gebaut werden


6. .vscode/launch.json einrichten (Debugging)

{
    "version": "0.2.0",
    "configurations": [
        {
            "name": "(gdb) starten",
            "type": "cppdbg",
            "request": "launch",
            "program": "${workspaceFolder}/main",
            "args": [],
            "stopAtEntry": false,
            "cwd": "${fileDirname}",
            "environment": [],
            "externalConsole": false,
            "MIMode": "gdb",
            "preLaunchTask": "C++ Datei kompilieren",
            "setupCommands": [
                {
                    "description": "Aktiviere die ansprechende Darstellung für gdb",
                    "text": "-enable-pretty-printing",
                    "ignoreFailures": true
                },
                {
                    "description": "Setze Disassembly-Geschmack auf Intel",
                    "text": "-gdb-set disassembly-flavor intel",
                    "ignoreFailures": true
                }
            ]
        }
    ]
}

Debugging kann mit F5 gestartet werden Es wird automatisch kompiliert und in das Debugging gestartet.


7. Zusammenfassung von Kompilierung und Ausführung

Aktion Tastenkürzel
Bauen (Kompilieren) Ctrl + Shift + B
Ausführen und debuggen F5
Terminal ausführen ./main (bei direkter Ausführung)

8. Zusätzliche Tipps

  • Der Befehl g++ -g main.cpp -o main kompiliert mit Debugging-Informationen.
  • Bei Hinzufügung weiterer .cpp Dateien muss der Dateiname in args angepasst werden.
  • Bei mehreren Dateien kann die Struktur mittels Makefile oder CMake erweitert werden.

Referenzen

Hinweis des Autors

Diese Umgebung kann leicht auf jedem Linux-basierten System, wie einem persönlichen Server, Raspberry Pi oder GCP VM, reproduziert werden. Bei der Integration mit Python oder C++ AI-Modulen bildet diese Struktur eine äußerst leistungsfähige Grundlage.